Porsche Drive 2026Wandkalender
Über die Alpen im Porsche, den Bergwind im Gesicht spüren und atemberaubende Ausblicke genießen – der Traum eines jeden Sportwagenfans.
Erster viersitziger Porsche-Prototyp auf Basis des 356
Mirage, Meteor und Phantom: Startschuss für den Panamera
Zu Beginn des neuen Jahrtausends beschließt Porsche die Entwicklung einer viertürigen Fließheck-Limousine. Im Lastenheft stehen außergewöhnliche Fahrdynamik, großzügige Platzverhältnisse und ein Porsche-typischer Auftritt.
Michael Mauer, Leiter Style Porsche, erzählt: „Wir wollten einen viersitzigen Sportwagen mit schneller Dachlinie, großer Heckklappe und Fließheck bauen.“ Im Designprozess kristallisieren sich die drei Konzepte „Mirage“, „Meteor“ und „Phantom“ heraus. Der muskulös wirkende Mirage kommt dem späteren Serienmodell am nächsten. Letztlich werden Elemente aller drei Varianten verwendet – und ein neuer Name gewählt: Panamera, inspiriert vom mexikanischen Langstreckenrennen „Carrera Panamericana“.
Hoch hinaus in Shanghai: Weltpremiere im Aufzug
Der erste Panamera – interne Bezeichnung G1 – steckt voller Innovationen: Erstmals wird ein Serienmodell der Luxusklasse mit Doppelkupplungsgetriebe und Start-Stopp-System angeboten. Das Topmodell Panamera Turbo führt zudem die Luftfederung mit schaltbarem Zusatzvolumen und den mehrdimensional ausfahrbaren Heckspoiler ein. Auch mit seinem neuen Anzeige- und Bedienkonzept gibt der Gran Turismo die Richtung für alle anderen Porsche-Baureihen vor.
Das Modellprogramm wächst rasch und nachhaltig: Die Motorenpalette deckt mit Benzin-, Diesel- und Hybridantrieben sowie mit Hinterrad- und Allradantrieb ein Leistungsspektrum von 250 bis 550 PS ab. Für die V6- und V8-Saugmotoren wird zunächst ein Sechsgang-Handschaltgetriebe angeboten. Die meisten Kunden entscheiden sich für das Siebengang-Porsche-Doppelkupplungsgetriebe PDK. Diesel- und Hybridantrieb gibt es in Verbindung mit einer Achtstufen-Wandlerautomatik.
2013 erscheint im Zuge der Modellpflege die Executive-Variante mit verlängertem Radstand – vor allem für die chinesischen Kunden. Die Motoren werden noch leistungsstärker und entwickeln nun bis zu 570 PS. Die Bedeutung des Panamera für Porsche ist enorm: Der Gran Turismo etabliert die Marke in einem neuen Marktsegment – und hilft dabei, sie im starken Wachstumsmarkt China fest zu verankern.
Alles neu: Die zweite Modellgeneration ab 2016
Bei gleichbleibend großzügigem Platzangebot ist der G2 noch sportlicher und eleganter: Die Dachlinie fällt früher ab, das Heck zeigt einen leichten Gegenschwung, die horizontalen Rückleuchten betonen die Markenidentität. Unter der sportlichen Hülle steckt wieder eine Reihe von Innovationen, darunter ein neues, digitalisiertes Anzeige- und Bedienkonzept. Dank der Fahrwerksysteme wie Dreikammer-Luftfederung, Hinterachslenkung und der elektromechanischen Wankstabilisierung PDCC Sport ist der Panamera für den Alltag und den Rundkurs gleichermaßen geeignet. Eine Rundenzeit von 7:38 Minuten auf der Nürburgring-Nordschleife – aufgestellt von Porsche-Werksfahrer Lars Kern mit einem serienmäßigen Panamera Turbo – untermauert das. Das Leistungsspektrum startet mittlerweile bei 330 PS, das Topmodell ist heute ein 680 PS starker Plug-in-Hybrid.
Hybridmodelle mit der Boost-Strategie eines Supersportwagens
„Beim G2 ist es uns gelungen, die performanceorientierte Hybridstrategie aus dem 918 Spyder in das Luxussegment zu übertragen“, sagt Gernot Döllner, von 2011 bis 2018 Leiter der Baureihe Panamera, heute verantwortlich für die Produktkonzeptentwicklung bei Porsche. Diese Strategie kommt bei den Kunden an: Im Jahr 2018 hatten 67 Prozent aller in Europa ausgelieferten Panamera-Modelle einen Hybridantrieb.







