- 25 Jahre 911 GT3
- 911 SWS Turbo 400
- Future Classic 997 Targa
- 914/6 GT
- 356 La Dawri
Ein G-Modell mit halbautomatischer Sportomatic haben die wenigsten auf dem Zettel, in Elfer-Kreisen gelten Schalthilfe und Komfort seit jeher als Spaßbremse und unnötiger Schnickschnack. Mal schauen, ob das so stimmt.
In der siebten Generation befindet sich der 911 Turbo auf einem neuen Allzeithoch. 650 PS, von 0 auf 100 km/h in 2,7 Sekunden und 330 km/h Spitze lauten die Eckdaten, an denen sich jeder Turbo seit 1974 messen lassen muss. Noch vor dem 992 Turbo geht die gewaltige S-Version an den Start.
Wäre da nicht diese Zahl auf dem Kilometerzähler im Tacho, der Porsche Boxster S von Markus Klos aus Emskirchen bei Nürnberg könnte als Freizeitmobil mit überschaubarer Laufleistung durchgehen. Schließlich ist es ein Sondermodell „50 Jahre 550 Spyder“, etwas, das man gern an guten Tagen ausführt. Der Eindruck täuscht.
Der Sommer steht vor der Tür, es wird Zeit für Gute-Laune-Lacke. Dem formschönen 968 Cabrio steht ein für Porsche typischer Neunziger-Jahre-Farbton wie Himbeerrot-Metallic besonders gut, Motor, Machart und Fahrverhalten sind ohne Fehl und Tadel. Warum nicht mal wieder einen Vierzylinder fahren?
Die Rennfahrer erleben glorreiche Siege, ihre Autos dagegen haben ein hartes Leben. 914/51 kann so eine Geschichte erzählen. So nannte Porsche intern einen der drei 914/6 GT, die beim Marathon de la Route vor 50 Jahren einen Dreifachsieg holten. Es war seinerzeit das längste Straßenrennen der Welt.
Die erfolgreiche Rückkehr des Porsche 911 in den Motorsport zu Beginn der neunziger Jahre ist stark mit einem Namen verbunden: Roland Kussmaul. Aber das ist nur eine der vielen Seiten seines ungewöhnlichen Werdegangs.
Regis Mathieu kommt rum. Seine selbst entworfenen Leuchter-Kreationen und die von ihm restaurierten Kronleuchter hängen im Louvre, in Versailles, im Kreml. Einen ganz besonderen Schatz hob er jedoch hinter einer profanen Halle nahe Stuttgart, und zwar auf dem Weg vom Porsche Museum zum Flughafen: Einen 911 S, der auf einem berühmten Foto Ferry Porsche als Sitzgelegenheit diente.
Singer aus Kalifornien hat die Linie vorgegeben, viele sind ihr gefolgt. Auf dem Markt der Outlaws und Restomods gibt es eine eindeutige Richtung, mehr scheint oft besser als genug. Urwerk 1:1 aus dem Landkreis Kassel will dem Trend nicht folgen, findet, weniger ist mehr.
Auf der Autobahn kam der Motorschaden, an der Instandsetzung führte kein Weg vorbei. Doch dabei blieb es nicht. Der Elfer sollte nicht nur stärker, sondern das ganze Auto verbessert werden – und am besten so, dass es kaum auffiel.
1956 kaufte Bob Clawson gebraucht einen vier Jahre alten 356, bis in die Achtziger fuhr er sein Coupé regelmäßig. Ein halbes Jahrhundert später übernahm Sohn Matt den liebevoll gebrauchten 356. Heute läuft er wieder, ein Zeuge der eigenen bewegten Vergangenheit – selbst der Lack aus den Sechzigern ist ganz der alte.