Porsche Taycan 4S – Ergänzung der Modellreihe

Der bessere Elektrosportler

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Sicher, bei einem sportlichen Wagen zählt Leistung, doch daran scheint es keinem Elektroauto wirklich zu mangeln. Zumindest kurzzeitig, denn einer konstanten schnelleren Fahrt steht der hohe Stromverbrauch entgegen, der die Reichweite deutlich schrumpfen lässt. Schaut man sich den neuen Porsche Taycan 4S als Einstiegsmodell in die Elektrowelt bei Porsche an möchte man fast sagen: Er bietet bereits mehr als genug und ist eine gute Alternative zu den größeren Varianten.
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Erst im September erst hatten der Taycan Turbo S und der Taycan Turbo ihre Premiere gefeiert, jetzt stellt das Unternehmen mit dem Taycan 4S die dritte Version der Sportlimousine vor. Betrachtet man auf die Daten wird schnell deutlich: Von wirklichem Verzicht möchte man nicht sprechen. Im Gegenteil. Viellicht passt die leichte Zurücknahme von Leistungswerten sogar eher besser zu dem Wagen. Er ist mit zwei Batteriegrößen erhältlich und leistet mit der Performance-Batterie bis zu 390 kW (530 PS) oder mit der Performance-Batterie Plus bis zu 420 kW (571 PS). Die stärkeren Versionen Turbo S und Turbo kommen auf eine Boost-Leistung von 761 und 680 PS.
Serienmäßig ist eine einstöckige Batterie mit einer Gesamtkapazität von 79,2 kWh verbaut. Auf Wunsch ist die von Taycan Turbo S und Taycan Turbo bekannte, zweistöckige Batterie Plus erhältlich. Deren Gesamtkapazität beträgt 93,4 kWh.

Porsche Taycan 4S - kein Unterschied beim Fahrgefühl

Porsche Taycan 4S
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Aus dem Stand beschleunigt der Porsche Taycan 4S in beiden Varianten in 4,0 Sekunden von null auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei ebenfalls einheitlichen 250 km/h. Die Reichweite beträgt bis zu 407 Kilometer mit Performance-Batterie und bis zu 463 Kilometer mit Performance-Batterie Plus (jeweils nach WLTP). Die maximale Ladeleistung (Peak) liegt bei 225 kW (Performance-Batterie) beziehungsweise 270 kW (Performance-Batterie Plus). Der Turbo S bewältigt den Sprint auf 100 km/h in 2,8 Sekunden, der Turbo in 3,2.
Doch was kaum einen Unterschied machen dürfte ist das Fahrgefühl. Denn bisher waren in den großen Verbrennern von Porsche immer V8-Motoren Standard, bei den kleineren V6-Maschienen. Diesen Unterschied gibt es in der Elektrowelt nicht mehr.

Ladeklappe des Porsche Taycan 4S
© Porsche
Ladeklappe des Porsche Taycan 4S

Viel Technik teil er deshalb auch mit den größeren Modellen. Zur Unterscheidung des Porsche Taycan 4S von Turbo und Turbo S tragen die aerodynamisch optimierten 19-Zoll Taycan S Aero Räder und die rot lackierten Bremssättel bei. Das Bugunterteil mit neuer Geometrie, die Seitenschweller sowie der Heckdiffusor in Schwarz sorgen für weitere optische Differenzierungen. LED-Hauptscheinwerfer inklusive Porsche Dynamic Light System Plus (PDLS Plus) sind serienmäßig an Bord. Es wird aber etwas an der Ausstattung gespart. Serienmäßig verfügt der Taycan 4S über eine Teillederausstattung sowie Komfortsitze vorne mit elektrischer Acht-Wege-Verstellung. Auch beim Taycan 4S ist eine adaptive Luftfederung mit Dreikammer-Technologie inklusive elektronischer Dämpferregelung PASM (Porsche Active Suspension Management) serienmäßig an Bord. Etwas einfacher fällt die Bremsanlage aus: An der Vorderachse verzögert eine Sechskolben-Festsattelbremse mit innenbelüfteten Grauguss-Bremsscheiben. Ihr Durchmesser beträgt 360 beziehungsweise 358 Millimeter (Vorder-/Hinterachse). An der Hinterachse kommen Vierkolben-Sättel zum Einsatz. Die Bremssättel sind rot lackiert.

Der Porsche Taycan 4S ist ab sofort bestellbar und kommt im Januar 2020 zu den europäischen Händlern. In Deutschland beginnen die Preise bei 105.607 Euro. Eer die größere Batterie wählen will, ist mit 6500 Euro Aufpreis dabei. Zum Vergleich: Für den Turbo muss man rund 50.000 Euro mehr bezahlen, für den Turbo S sogar 80.000 Euro.

Scheinwerfer des Porsche Taycan 4S
© Porsche
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