Porsche Drive 2026Wandkalender
Über die Alpen im Porsche, den Bergwind im Gesicht spüren und atemberaubende Ausblicke genießen – der Traum eines jeden Sportwagenfans.
Die Jahre 1961 und 1962 sind geprägt von Fahreinsätzen beim schwäbischen Sportwagenhersteller: „Erst bei Porsche habe ich richtig fahren gelernt – weil sie mir Autos gegeben haben, die nicht ständig kaputtgingen und ich schneller Kilometer sammeln konnte als je zuvor“, blickte Gurney einst zurück. 1960 war er für BRM an den Start gegangen und erlebte eine enttäuschende Saison mit vielen Ausfällen. Nachdem sich Porsche aus dem Formel-Sport zurückgezogen hatte, trennten sich die Wege dauerhaft.
Gurney gilt als Allround-Talent im Motorsport: Der Amerikaner feierte in seiner Karriere zahlreiche Erfolge und war der erste Pilot, der Rennen in der Formel 1, der NASCAR-Serie, der IndyCar-Serie und bei den Sportwagen gewann – darunter mit seinem eigenen Rennstall. Mit seiner Erfindung der „Gurney Flap“ verbesserte er die aerodynamische Effizienz, indem er dem Heckflügel eine Abrisskante hinzugefügte. Zudem führte er die heute weltweit gelebte Tradition der Champagner-Dusche auf dem Siegerpodest ein, nach seinem Sieg auf einem Ford GT40 1967 in Le Mans.In den 1960er Jahren findet er bei Porsche auch privat sein Glück auf Lebenszeit: Er heiratet in zweiter Ehe seine Frau Evi, die frühere deutsche Motorsportjournalistin und Sekretärin des Porsche-Rennleiters Huschke von Hanstein. Aus seiner ersten Ehe hat Gurney vier Kinder und vier Enkel.